26.7.2019 No news are good news

Ich möchte keinen der Leser dieses Blogs langweilen mit der Information, dass sich nichts Besonderes tut auf der Odd@Sea. Allerdings soll immer einmal wieder ein Lebenszeichen von mir empfangen werden. Deshalb an dieser Stelle keine Neuigkeiten, sondern lediglich die Auskunft, dass ich in diesen Tagen einen ganz normalen Alltag erlebe, wie es alle von uns tun, und ansonsten viel Ruhe im niedertourigen Leerlauf im Hafen von Kolberg. Ein großer moderner mitteleuropäischer Supermarkt ist in der Nähe. Das Catering kostet mich also kaum Mühe.

Nach wie vor stehen die Winde ungünstig für mein Weiterkommen in Richtung Nordost, also der baltischen Staaten und St. Petersburg. Zeiten der Windstille wechseln sich ab mit schwachen bis starken Nordostwinden. Das soll noch bis zum Monatsende so weitergehen. Ich habe mir erst einmal den Liegeplatz bis dahin gesichert, bin aber unschlüssig, wie es weitergehen soll. Das Monatsende bedeutet zugleich die Halbzeit für den aktuellen Törn. Litauen und Lettland sind wohl noch zu schaffen bis zu meiner Rückkehr nach Hamburg Ende August, Estland und Russland definitiv nicht und damit auch nicht Finnland. Schade, aber so ist das Seglerleben. Nicht alle Vorhaben gelingen.

Sollte sich absehbar bis in die erste Augustwoche hinein nichts ändern an der Wettersituation, dann werde ich mein Vorhaben deutlich verkürzen und mich über Bornholm zu den schwedischen und dänischen Schären aufmachen. Dann sollte es mit der begrenzten Fahrtdauer kein Problem mehr geben.

Ihr lieben Leser, ich habe in diesen Tagen nichts Interessantes zu berichten und auch keine Aufnahmen gemacht. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich mich heute kurz fasse und mich erst wieder melde, wenn ein konkretes Vorhaben ansteht.

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