26.7.2020 Seit Vorgestern nicht mehr allein – Wie schön!

Wie angekündigt ist mein Seglerfreund Erik pünktlich in Rochefort eingetroffen und stand plötzlich vor der Odd@Sea. Er wird hier in den kommenden Tagen seine „Kire“ ausmotten und zurück in ihr Element bringen. Zwei Tage haben wir nun schon bis in die späten Abendstunden hinein vor allem „gequatscht“ und auch ein wenig an unseren Schiffen gearbeitet, Erik natürlich viel mehr als ich. Dann stand auch noch eine Einkaufstour in den nächsten Supermarkt an, denn ohne Lebensmittel geht es nicht. Den Tagesabschluss haben wir dann stets in einer Kneipe im zentralen Park der Stadt verbracht und belgisches Bier getrunken. Warum erzähle ich das? Weil ich mich kaum noch an mein letztes Bier erinnern kann und entsprechend gierig darauf war. Wir sind dabei beide mit unseren Fahrrädern unterwegs in dem etwas bergigen Gelände von Rochefort. Für mich hat ein fast vergessenes Lebensgefühl wieder die Oberhand übernommen.

Ich habe den Krantermin zur Reinigung des Unterwasserschiffs der Odd@Sea sowie zwei Anstriche mit Antifouling an Land für den Nachmittag des 29.7. erhalten. Am Freitagabend wird zwar der zweite Anstrich getrocknet sein, das Schiff aber erst am Montag, den 3.8. vormittags wieder ins Wasser gekrant werden. In dieser Zeit wird dann der Gang in die Koje etwas beschwerlicher, denn es gilt, über eine Leiter an und von Bord zu kommen. Aber das kenne ich ja schon.

Meine Gespräche mit dem Jörg aus München konvergieren jetzt insofern, dass wir in nicht langer Zeit gemeinsam in einem Schlag um die iberische Halbinsel herum in das Mittelmeer und dort in Richtung Sardinien fahren werden. Dazu werden wir mindestens zwei Wochen benötigen. Das wirkliche Leben fängt also wieder an bzw. geht weiter. Ich freue mich darauf und auf die gemeinsamen Tage mit Erik hier in Rochefort.

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