26.9.2019 Abwettern ist angesagt

Mein Zwischenbericht fällt heute sehr kurz aus, da es nur wenig Neues bei mir gibt. Ich liege immer noch in Dünkirchen bei fast durchgehend schlechtem und relativ kaltem Wetter, ohne Sonnenschein aber mit gelegentlichem Regen, mit viel Wind aus der „falschen Richtung“, lebe in meiner Blechbüchse und schaue den Möwen zu, die sich an den Austern laben, welche hier in jeder Größe an den Pontons und den Piers angedockt haben.

Es wäre insgesamt Alles sehr langweilig, wenn mich nicht ein intensiver Schriftverkehr mit deutschen Behörden beschäftigen würde: Das Finanzamt und das Landesversorgungamt, das meine Pensionszahlungen sowie Beihilfezahlungen für ärztliche Behandlungen verantwortet. Beide sind zwar heute sehr modern über das Netz ansprechbar, müssen sich aber immer noch an diese Praxis gewöhnen. Gut finde ich, dass man heute den „Kunden“ auch schon einmal per Telefon anspricht. Das klärt dann Fragen sehr schnell und gründlich.

Außerdem nutze ich die Zeit, um die Supermärkte und deren Angebote in der Stadt zu sondieren. Anders als sonst wo in Frankreich, gibt es hier eher überschaubar große Läden, deren Angebotsvielfalt denjenigen der großen um nichts nachsteht, die jedoch mengenmäßig eingeschränkt scheinen. Außerdem habe ich mich mit neuen Fendern eingedeckt und mein „Materiallager“ mit Schekeln und Splintbolzen aufgefrischt. Diese Teile fallen gelegentlich einfach vom Schiff ab. Ich staune nur und ersetze.

Wie es jetzt aussieht ändert sich die Wetterlage frühestens in der Mitte der kommenden Woche. Es wird dann zunächst einen moderaten Nordwind geben, der später dann auf Südwest dreht. Bis dahin erspare ich mir und die werten Leser dieses Blogs weitere langweilige Berichte und wünsche Euch eine etwas aufregendere Zeit.

Ein Gedanke zu „26.9.2019 Abwettern ist angesagt“

  1. Na, dass da Teile einfach vom Schiff fallen…
    das bist Du von Flugzeugen gar nicht gewohnt !
    Aber ich sage Euch: Newton hat das alles sehr gut erklärt…

    Grüße von der 31.Bootsfahrt mit Elkes „Anny“ mit 9 Stunden Sonne, aber zu wenig Wasser unterm Kiel am 21.9. mit vielen Fragen nach unserem Jürgen

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