4.12.2017 Nach ein paar Tagen „Urlaub“ geht es heftig weiter

Die in meinem letzten Beitrag erwähnte wetterbedingte Auszeit war eine zutreffende Vermutung. Nun ist das Schwarzmeer-Urlaubsparadies in dieser Jahreszeit fast menschenleer, wenn man von den Einwohnern einmal absieht. Der saisonbedingte Leerstand macht eine Stadt schon ganz schön trist. Es gibt viele Einrichtungen dort, die aber fast alle geschlossen sind. Auf meinen Stadtspaziergängen habe ich neben gut Hergerichtetem und Renauviertem aber auch viel Restaurationswürdiges gesehen, insbesondere bei der öffentlichen Infrastruktur. 4.12.2017 Nach ein paar Tagen „Urlaub“ geht es heftig weiter weiterlesen

29.11.2017 Wieder in Bulgarien – ein kurzes Wetterloch half

Vorgestern schien es noch nicht möglich, mehr als den einen Törn nach Baltchik zu machen. Es war umso erfreulicher, dass sich am Abend abzeichnete, dass sich eine fahrbare Wetterlage für den nächsten Tag aufbaute. Da die Strecke an der Grenze des im Tageslicht Möglichen lag, mußte das Ausklarieren, welches an einem anderen Pier des großen Hafens gemacht wird, bereit kurz nach Sonnenaufgang erfolgen. Ich fuhr also erst einmal dort hin. Nun war aber gerade Schichtwechsel bei der Grenzpolizei zu diesem Zeitpunkt. Diese Beamten arbeiteten aber schnell und ich konnte noch vor neun Uhr den Hafen verlassen um nach Bulgarien zu fahren. 29.11.2017 Wieder in Bulgarien – ein kurzes Wetterloch half weiterlesen

28.11.2017 Mangalia läßt mich nicht los

Zwei Tage nach meinem letzten Beitrag ergab sich endlich ein kurzes Zeitfenster, in welchem der Südwind abgeklungen ist und mit der üblichen Verspätung auch dessen Wellenwirkung nachgelassen hat. Diese Zeit war in erster Linie mit Warten verbunden sowie mit stetem nachfragen beim Hafenmanager wegen Kleingkeiten, die trotz Zusage einfach nicht zum versprochenen Zeitpunkt umgesetzt wurden. So waren einkaufen gehen sowie Besuche im Internetcafe bzw. Restaurant zusammen mit dem bereits erwähnten Finnen, sein über 80-jähriger Skipper kann wegen Gebrechlichkeit nur sehr schwer von Bord gehen, die Hauptbeschäftigung in diesen Tagen. 28.11.2017 Mangalia läßt mich nicht los weiterlesen

25.11.2017 Positives und Negatives liegen öfter einmal dicht zusammen

Eigentlich wollte ich vorgestern bereits nach Mangalia zum Ausklarieren aus Rumänien weitergefahren sein. Zwei Gründe sprachen dagegen: Ich war bei Weitem noch nicht fertig mit der Umrüstung der Odd@Sea, die sich bei einem Einhandbetrieb sehr arbeitsaufwändig darstellt. Das eigentlich benötigte zweite paar Hände muß ich durch technische Hilfsmittel und Tricks ersetzen. Der Vorteil dabei ist, dass ich das Schiff dadurch wirklich gut kennenlerne. Erst heute bin ich wirklich mit Allem fertig und könnte losfahren! 25.11.2017 Positives und Negatives liegen öfter einmal dicht zusammen weiterlesen

23.11.2017 Ich habe wieder eine Segelyacht und auch sonst alles, was ich brauche

Diesen Blog möchte ich ausnahmsweise einem ganz persönlichem Thema widmen, sozusagen dem aktuellen eigenen Seelenzustand. Die Erfahrung der bisherigen Fahrt waren eher eine Bestätigung der Erwartungen. Die Erfahrung der eigenen Leistungsfähigkeit und die unglaublichen Naturerlebnisse standen dabei im Vordergrund. Ich habe, so glaube ich zumindest, diese Aspekte in meinen Blogs immer wieder angesprochen. 23.11.2017 Ich habe wieder eine Segelyacht und auch sonst alles, was ich brauche weiterlesen

20.11.2017 Festgenagelt in Eforie

Ab 16:00 Uhr lokaler Zeit wird es hier finster und ich habe viel Zeit einige Zeilen zu schreiben. Ich hoffe, dass meine aufkommende Langeweile nicht so stark dabei rüber kommt. Ich versuche mich zu beschränken. Nautisches gibt es nicht zu berichten nach einem Tag im Hafen. Eines vielleicht doch: Der Chef der Marina hat wohl mein spektakuläres Ankommen gestern gesehen und konnte es kaum glauben, dass das gut gegangen ist. Er wußte natürlich nicht, dass ich sowohl das Schwert als auch das Ruder hochgezogen hatte. 20.11.2017 Festgenagelt in Eforie weiterlesen

19.11.2017 Das erste Ziel ist erreicht

Liebe interessierte Leser, ich bin gestern Abend in der Marina von Eforie Nord am Südrand von Konstanta angekommen und damit ist für mich ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen, auch wenn es etwas länger gedauert hat, als ich es mir erhofft hatte. Das nächste Ziel, nämlich das östliche Mittelmeer, ist aber immer noch lange vor Weihnachten erreichbar, wenn das Wetter mitspielt. 19.11.2017 Das erste Ziel ist erreicht weiterlesen

17.11.2017 Es ist fast geschafft bis zum Schwarzen Meer, denn es bleiben nur noch 64 km

Morgen wird es definitiv soweit sein. Ich habe einmal mehr einen Tag eingespart durch Zusammenlegen zweier zunächst geplanter Einzelstrecken. Der lange Schlag von Rousse bis Silistra begann kurz nach Sonnenaufgang und endete nach Sonnenuntergang. Beginnend mit naßkaltem Nebel und eine wenig Nieselregen, verbesserte sich das Wetter unterwegs und später erwärmte sogar die Sonne die Luft ein wenig. Dort angekommen, war natürlich das Ausklarieren aus Bulgarien wegen Betriebsschluß der Offiziellen nicht mehr möglich, aber man bot mir zum Übernachten den Ponton an. Dieser war der baufälligste, den ich bisher genutzt habe und auch, was die Lage in der Strömung angeht, der lauteste. Aber ich habe kurzerhand mein Schlafzimmer von hinten nach vorne verlegt und die Nacht wunderbar geschlafen. 17.11.2017 Es ist fast geschafft bis zum Schwarzen Meer, denn es bleiben nur noch 64 km weiterlesen

14.11.2017 Nun doch mit liegendem Mast bis Konstanta

Leider stehen einige nautische Gründe, ich hatte diese bereits erwähnt, gegen das Maststellen in Rousse. So habe ich den Aufenthalt hier in Rousse zum Tanken von Diesel und Wasser sowie zum Einkauf von Lebensmitteln genutzt und auch einmal eine kleine Stadtbesichtigung gemacht. Zudem habe ich mich dazu entschlossen, dem vorletzten Problempunkt bei meinen Zähnen (siehe einen meiner Berichte aus Leverkusen) anzugehen und einen weiteren Tag in Rousse für das Ziehen von zwei weiteren Zähnen zu spendieren. Der letzte Problempunkt wäre dann ein sehr wackeliger Schneidezahn, dessen Extraktion allerdings eine estetisch nur schlecht zu ertragende Lücke in meinem Gesicht hinterlassen würde. Kristian, ein außerdordentlich freundliches und hervorragend vernetztes Universaltalent, der anscheinend sämtliche Probleme für seine Gäste im Yachtclub löst, half mir bei der Vermittlung einer sehr netten und kompeteten Zahnärztin in der hiesigen Klinik und chauffierte mich mit seinem PKW nicht nur dorthin, sondern hatte mich bereits unmittelbar nach meiner Ankunft in dieser Stadt auch zum Einkaufen in einem Supermarkt gefahren und mir beim Betanken der Odd@Sea mit Diesel von einer weiter entfernten Straßentankstelle geholfen. 14.11.2017 Nun doch mit liegendem Mast bis Konstanta weiterlesen

13.11.2017 Endlich wieder fahren mit stehendem Mast?

Ich habe in fünfeinhalb Stunden Fahrt den Hafen von Rousse erreicht und an einem der etwas kleinen, aber gerade noch passenden Stege festgemacht. An meinem Ankerort bin ich bei herrlichen Sonnenschein aufgewacht und habe nicht lange mit der Abfahrt gewartet. Die Donau breit, kein Wind und die Temperatur bei 18° C. Soetwas lasse ich mir gefallen. Später zog dann eine kleine Front mit Wolken ohne Niederschlag durch und der Wind peitschte einmal mehr das Wasser. Danach beruhigte es sich wieder, die Sonne kam wieder durch und in Rousse haben wir jetzt 22° C und nur noch schwachen Wind. Beginnt hier etwa schon der Süden? Offensichtlich nicht, wenn man den Wetterbericht anschaut, der für die kommenden Tage wieder geringere Temperaturen, aber keinen Nebel sowie Niederschläge prognostiziert. 13.11.2017 Endlich wieder fahren mit stehendem Mast? weiterlesen